Hans Koschnick war ein deutscher Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Er wurde am 2. Oktober 1929 in Braunschweig geboren und verstarb am 21. Dezember 2016 in Bremen.
Koschnick begann seine politische Karriere in den 1950er Jahren und war zunächst auf regionaler Ebene aktiv. Von 1967 bis 1985 war er Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen. Während seiner Amtszeit setzte er sich besonders für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur ein und trug zur Modernisierung der Stadt Bremen bei.
In den 1970er Jahren war Koschnick maßgeblich an den Friedensverhandlungen im Nahen Osten beteiligt. Er war von 1981 bis 1990 Sonderbeauftragter der Vereinten Nationen für den Nahost-Friedensprozess und setzte sich für eine diplomatische Lösung des Konflikts zwischen Israel und den arabischen Staaten ein.
Nach seiner politischen Karriere engagierte sich Koschnick weiterhin für den Frieden im Nahen Osten und war unter anderem Vorsitzender der deutsch-arabischen Gesellschaft.
Hans Koschnick wurde für sein politisches Wirken mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und dem Internationalen Karlspreis zu Aachen.
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